Zwischenstopp in Jaco

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Nun war es an der Zeit die Nicoya-Halbinsel wieder zu verlassen und in Richtung Jaco weiterzuziehen. Hierzu nutzen wir die Fähre, die von Paquera nach Puntarenas übersetzt und somit einige Fahrzeit mit dem Auto erspart. Die Fähre legte um 10 Uhr ab und wir waren bereits eine Stunde vor Abfahrt dort, um auf jeden Fall einen Platz zu bekommen. Die Überfahrt verlief entspant und problemlos. Auf dem Weg in Richtung Jaco überquert man die Crocodile-Bridge. Unmittelbar davor liegt ein kleiner Parkplatz, der bereits mit einigeen kleinen Ständen und Souveniershops kaum zu übersehen ist. Hier machten wir kurz Halt, um einmal über die Brücke zu laufen, um dort einen Blick auf die reichlich vorhandenen Krokodile zu werfen. Insgeamt hatten wir 21 Krokodile gezählt.

Ebenfalls liegt der „Parque Nacional Carara“ auf dem Weg. Der Nationalpark ist vor allem für seine große Population an roten Aras bekannt. Die beste Sichtungsmöglichkeit ist wohl in den Morgenstunden. Wir hatten bereits Nachmittag, dennoch beschlossen wir unser Glück zu versuchen. Als wir geparkt hatten, hörten wir breits die krächzenden Schreie der Aras und sahen, wie diese über uns hinwegflogen und auf einem Baum zwischenlandeten. Der Park bietet einen Rundweg mit drei Schleifen, sodass man seine Wanderung beliebig verlängern oder abkürzen kann. Für die komplette Schleife benötigten wir etwas mehr als 2 Stunden. Allerdings hatte kurz nachdem wir unsere Wanderung gestartet hatten ein leichter Nieselregen eingesetzt. Ein nochmal weiterer Faktor, der die Sichtung der Tiere erschwert, da auch diese für gewöhnlich Schutz im Dickicht suchen. So blieben die zwei Aras zu Beginn auf dem Parkplatz tatsächlich die einzigen beiden, die wir zu Gesicht bekamen. Allerdings gab es unterwegs noch ein paar Affen und andere Vogelarten zu sehen.

Am späten Nachmittag kamen wir in Jaco an. Eine sehr belebte Stadt, die touristischer als unsere vorherigen Unterkünfte in Costa Rica war. Neben einem langem Sandstrand gibt es hier eine lebhafte Hauptstraße, an der sich Touranbietern, Restaurants, Supermärkte, Bars, Nachtclubs und ein paar Fastfood-Ketten aneinanderreihen. Beinahe an jeder Ecke bekommt man hier eine Tour angeboten. Sogar unser Kellner bei dem Abendessen hatte uns über verschiedene Touren aufgeklärt und dass wir Rabatt bekämen, wenn wir diese über Ihn buchen würden. Ursprünglich hatten wir geplant in Jaco zwei Übernachtungen einzulegen bevor wir weiter nach Manuel Antonio ziehen wollten. Allerdings hatte Ronja sehr spontan die Idee und das Bedürfnis den Aufenthalt zu verkürzen. Bereits beim Check-In in unser Hotel hatte Sie das angesprochen und der Herr an der Rezeption was sehr zuvorkommend und äußerst kulant. Somit konnten wir unseren Aufenthalt im „Balcon de Mar Beachfron Hotel“ problemlos auf eine Nacht kürzen. Außerdem haben wir von ihm noch ein paar Tipps und Vorschläge für andere tolle Orte in Costa Rica erhalten. Mit einem Anfruf konnten wir glücklicherweise auch in unserem nächsten Hotel in Manuel Antonio bereits einen Tag früher als geplant anreisen. So hieß es schon am nächsten Tag wieder Koffer packen und weiterziehen.

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