ABC-Inseln

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Letzten Donnerstag sind wir auf unserer ersten Kreuzfahrt mit der AIDAperla in See gestochen. Bei unserer Ankunft gab es noch eine tolle Neuigkeit, denn wir wurden kostenlos auf eine Balkon-Kabine upgegradet. Pünktlich um 21:00 hieß es „Leinen los“ und mit dem Song „Sail Away“ haben wir den dominikanischen Hafen in La Romana verlassen. Erste Anlaufstelle waren die höllandisch geprägten ABC-Inseln. Doch zuerst hatten wir einen Seetag und hatten etwas Zeit, um das Schiff mit all seinen Annhemlichkeiten zu erkunden. Die Dimension und Vielfalt, die hier an Board geboten wir konnten wir uns im Vorfeld so gar nicht vorstellen und schnell konnten wir verstehen woher das Sprichwort „Das gibt’s doch auf keinem Schiff“ kommt. Mehrere Restaurants, Bars, Discothek, Nachtclub, Theater, Kunstgallerie, Kino, Sportplatz, Fitnessstudio, Laufbahn, Pools, Wasserrutschen, SPA-Bereich, Spielhalle, Casino sowie eine kleine Ladenstraße und sogar eine Brauerei mit eigenens gebrautem Bier sind nur ein Auszug des Angebots auf den 16 Decks der AIDAperla.

Hier wird einem also keine Sekunde langweilig und so ging auch der Seetag sehr schnell vorüber. Morgens nach dem Aufwachen lagen wir bereits im Hafen von Oranjestad auf Aruba.

Aruba

Auf Aruba hatten wir vormittags zu Fuß Oranjestad erkundet. Nachmittags ging es mit einer geführten Bustour zu verschiedenen Sehenswürdigkeiten, wie die Ayo Rock Formation, zur Natural Bridge und einen Leuchtturm mit anschließendem Badeaufhalt am Eagle Beach. Im Inselinneren sind übrigens sehr viele Kakteen zu finden und man würde im ersten Augenblick gar nicht erwarten, dass man sich hier in der Karibik befindet. Das ist jedoch typisch für die ABC-Inseln wie wir gelernt haben, da es hier nur sehr wenig regnet. Auf den anderen Inseln, die zu den kleinen Antillen gehören wird uns eher ein saftig grünes Landschaftsbild erwarten.

Curacao

Nächste Insel auf der Route war Curacao. Auch hier haben wir zunächst Willemstadt zu Fuß erkunden, welches für seine bunten Häußer bekannt ist. Angeblich hatte der damalige Bürgermeister angeordnet, dass es keine weißen Häuser mehr geben dürfe, da diese zu viel Licht refelktieren würden und er davon Kopfweh bekomme. So soll es gekommen sein, dass die Häußer heute alle bunt sind. Später hat sich dann herausgestellt, dass dem Bürgermeister die Farbfabrik auf der Insel gehört hatte. Jedenfalls sind die bunten Häuser bis heute ein Wahrzeichen der Stadt. Zudem ist es heute eine Art Brauch, dass man mit einer neuen Hausfarbe in das neue Jahr startet, weshalb die Häußer hier regelmäßig gestrichen werden. Nachdem wir die farbenfrohe Hafenstadt erkunden hatten, sind wir mit dem Taxi zum Mambo-Beach gefahren, wo wir den restlichen Tag verbrachten. Ein sehr schöner Strand, jedoch auch sehr stark besucht.

Bonaire

Auf Bonaire angekommen sind wir durch die Fußgängerzone am Hafen geschlendert bis zu einem Wassertaxi, dass nach Klein Bonaire fährt. Dies ist eine kleine Insel, direkt unmittelbar vor Bonaire. Die Insel ist unbewohnt und soll so aussheen wie das ursprüngliche Bonaire, was wohl auch ein Grund ist, warum sie heute unter Naturschutz steht. Direkt davor liegt ein tollen Korallenriff, bei dem man unzählige Fische und sogar Meeresschildkröten beim Schnorcheln bewundern kann. Das Wassertaxi hat uns die tolle Gelegenheit angeboten, unsere Sachen kurz am Stand von Litte Bonaire abzulegen und ein Stück mit zurück zu fahren. Dort gibt es eine tolle Stelle bei der man dann von Bord springen kann und sich mit der Strömung entlang des Riffs zurück zum Stand treiben lassen kann. Da es so viel zu entdecken und sehen kann hat das zurücktreiben bei uns nahezu 2 Stunden gedauert. Am Strand angekommen haben wir uns auf dem weichen Pulversand entspannt und noch etwas Energie und Sonne getankt, bevor wir wieder nach Bonaire übergesetzt sind. Nachmittags stand nämlich schon ein Ausflug in den Nationalparkt mit dem Safaribus an, bei dem es unter anderem Flamingos zu sehen gab. Flamingos sind übrigens nicht von Geburt an Rosa, sondern das gefieder verfärbt sich erst im Laufe der Zeit aufgrund ihrere Ernährung, die überwiegend aus Schalen- und Krustentieren besteht. Pünktlich zum Sail Away waren wir wieder an Bord der AIDA und standen mit Cocktails an der Reling, während uns die Menschen mit Handytaschenlampen von der Uferpromenade zugewunken haben während unser Schiff aus dem Hafen auslief.

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