Nachdem wir Mauritius, Réunion und Paris bereist hatten, sind wir über die Weihnachtsfeiertage nach Deutschland zurückgekehrt, um dort das Weihnachtsfest gemeinsam mit der Familie zu feiern. Auch wollten wir die Zeit dazu nutzen, um den weiteren Verlauf unserer Reise zu planen. Das wir Aufgrund von Corona bei unserer Reiseplanung sehr flexibel sein müssen, sodass wir wohl nur in kurzen Etappen plannen können, war uns schon im Vorfeld klar. Ein gutes Beispiel für die Kurzlebigkeit der Entscheidungen während der Corona-Zeit war, dass wir uns vor der Reise nach Mauritius (Anfang November) über die „Booster-Impfung“ informiert hatten, da unsere letzte Impfung bereits 5 Monate zurücklag und in den Medien aktuell Diskussionen um eine Bosster-Impfung nach 6 Monaten geführt wurden. Drei Ärzte hatten uns zu dem Zeitpunkt von deiner Booster-Impfung abgeraten, da wir zu einem nicht die Zielgruppe (älter als 60) wären und zum anderen unserer letzte Impfung noch keine vollen 6 Monate zurück lag. Dennoch hatten wir uns entschlossen direkt einen Impftermin während unserem Zwischenstopp über die Weihnachtszeit in Deutschland geben zu lassen. Eine sehr gute Entscheidung wie sich herausgestellt hatte, denn als wir dann kurz vor Weihnachten wieder in Deutschland waren durfte man ohne „Booster“ schon keinen Kaffee mehr trinken gehen, ohne sich zuvor testen zu lassen.
Leider war auch unsere ursprüngliche Wunsch-Route (Australien, Neuseeland, Thailand, Vietnam, Malaysien) nicht bereisbar. Das einzige Land, was für Touristen geöffnet hatte war Thailand. So machten wir uns an die Planung und beschlossen über Silvester nach Dubai zu reisen und uns dort mit Freunden zu treffen. Im Anschluss sollte es weiter nach Thailand und Singapur gehen. Als die Route dann vollständig geplant war, kam aus Thailand überraschend die Meldung, dass die Einreise aufgrund der Omikron-Variante verschärft wird und bis auf weitere keine quarantänefreie Einreise mehr möglich sein wird. Einzige Ausnahme wäre wohl im Rahmen eines Sandbox-Modells über Phuket einzureisen, wozu es aber nur sehr spärliche und widersprüchliche Informationen im Internet gab. Aufgrund dieser unklaren Situation wurden auf verschiedenen Internetseiten und von unserem Reisebüro von einer Einreise abgeraten. Da wir in Thailand den längsten Aufenthalt geplant hatten, stellten wir uns erneut die Frage in welche Länder man aktuell einreisen darf und wie eine alternative Route aussehen könnte.
Dies führte uns zu einer komplett neuen Route. Zunächst bedeutete dies für uns, dass wir über Silvester nun doch noch in Deutschland sein würden. Kurz vor Jahresende stand dann der Plan mit der AIDAperla eine Karibik-Kreuzfahrt zu unternehmen. Darauf sind wir sehr gespannt, da wir beide noch nie auf einem Kreuzfahrtschiff waren. Die aktuell vergleichsweise günstigen Angebote und die vielen karibischen Inseln auf der Route mit nur wenigen Seetagen weckten jedoch unser Interesse. Die Kreuzfahrt startet und endet in der Dominikanische Republik. Hier werden wir im Anschluss zur AIDA noch ein paar Tage auf dem Festland verbringen, bevor es dann weiter nach Costa Rica geht. Costa Rica steht tatsächlich schon länger auf der Liste der Länder, die wir gerne bereisen würden. Die Mischung aus wunderschönen Stränden, dichtem Dschungel, Vulkanen und der unzähligen Artenvielfalt an Tiere haben uns schon immer gereizt. Also die perfekte Gelegenheit nun das Land mit einem Aufenthalt in der Karibik zu kombinieren. Morgen geht es auch bereits los und heute müssen noch die Koffer gepackt werden. Falls wir auf dem Schiff Internet haben, halten wir euch weiter auf dem Laufenden. Also schaut gerne ab und an mal vorbei!
PS: Kurz nach unsere Buchung gab es leider Corona-Zwischenfälle auf zwei Kreuzfahrtsschiffen, weshalb vorgestern bekannt gegeben wurde, auch hier die Maßnahmen zu verschärfen. Aktuell sieht es so aus, als ob keine invididuellen Landgänge möglich sind, sondern nur geführte AIDA-Ausflüge. Dies ist etwas schade, da wir uns auch sehr auf den indivuellen Teil gefreut hatten und dies ein großer Pluspunkt für die Kreuzfahrt war. Wir werden jedoch das beste daraus machen 😉