Nachdem wir mit einem Nachtflug von Réunion nach Paris früh morgens um 05:30 gelandet waren, wurden wir von einem Flughafentransfer zu unserem Hotel „Little Regina“ ganz in der Nähe des Pariser Ostbahnhofs gebracht. Da der Checkin so früh noch nicht möglich war, haben wir bereits unsere Rucksäcke so gepackt, dass wir das wichtigste zum Losziehen in die Stadt griffbereit hatten. Unser restliches Gepäck konnten wir bis zum Checkin im Hotel zwischenparken. Da wir bereits auf Réunion zu genüge französisches Frühstück hatten, dass typischerweise süß ausfällt und aus Corssaint, Marmelade und Kaffee besteht, musste jetzt erst einmal etwas deftiges her. Somit war unser erster Anlaufspunkt das Frühstückskaffee „5 Pailles“, wo wir Egg-Benedict und eine Frührstücksburger mit Ei serviert bekamen. Danach gab es noch ein White-Chocolate-Matcha-Cookie mit einer heißen Schokolade.
Gestärkt von dem sättigtem Frühstück machten wir uns auf zum Sightseeing in Paris. Da durfte natürlich ein Halt zum Schiesen eines der typischen Bilder mit dem Louvre nicht Fehlen. Ganz in der Nähe befindet sich auch gleich der größte Weihnachtsmarkt von Paris. Diesen statteten wir einen kurzen Besuch ab, bei dem es einen leckeren Kirsch-Glühwein zu trinken gab, bevor wir uns weiter in Richting Eifelturm machten.
Von dort aus ging es zum Schaufensterbummel weiter in die Champs Élysées. Auch dem sehr schön weihnachtlich geschmückten Kaufhaus „Galeries Lafayette Champs-Élysées“ statteten wir einen Besuch ab. Hier findet man jede Menge tolle und ausgefallene Desingerware, die man sehr ansehlich präsentiert bekommt. Die gehobenen Preisen laden allerings eher zum Schauen, statts zum Shoppen ein. Dafür waren die aufgestellten Spielautomaten kostenlos. Im Anschluss ging es zurück zu unserem Hotel und zum Abendessen bei einem Afrikaner um die Ecke, bevor wir dann total erledigt von dem langen Tag ins Bett gefallen sind.
Am nächsten Tag setzen wir unsere Sightseeing-Tour im Stadviertel „Marais“ am „Place de la République“ und der „Place de la Bastille“ fort. Unterwegs fanden wir auch einen kleinen Umbrella-Square, wohl als Entschädigung dafür, dass dieser auf Maurituis in Port-Louis nur wenige Tage vor unserem Besuch aufgrund eines Feuers abgebaut wurde. Nachdem wir noch an der „Notre-Dame“ waren und den kleinen Weihnachtsmarkt dort für einen weiteren Glühweihn besucht hatten, entschlossen wir uns mit der Ubahn weiterzufahren nach „La Defense“, dem modernen Hochhausviertel von Paris. Dort ist einer der größten Weihnachtsmärkte von Paris zu finden.
Für unseren letzten Tag hatten wir noch eine Dinner-Bootsfahrt auf der Seine gebucht. Bevor diese losgehen sollte, sind wir nochmal zurück ins Hotel, um uns umzuziehen. Da wir noch etwas Zeit hatten, ging es vor der Abfahrt noch mal zu dem Weihnachtsmakrt am Louvre, da wir gerne noch einen Weihnachtsmarkt im Dunkeln sehen wollten. Der Weihnachtsmakrt dort hatte uns auch besonders gefallen, da es neben den typischen Handwerks- und Essensständen auch jede Menge Fahrgeschäfte mit weihnachtlichem Flair gibt. So werden bei der typischen Geisterbahn ganz einfach die Skelette, Gespenster und Fledermäuse durch Weihnachtsmänner, Zuckerstangen und Tannenbäumbe ersetzt und schon hat man eine Weihnachtsbahn.
Nun ging es weiter zu unsere Dinner-Fahrt auf der Seine, die direkt vor dem beleuchtetem Eifelturm startete. Bei einem 3-Gang Menü konnte man die tollen beleuchteten Sehenswürdigkeiten entlang der Seine bestaunen.
Am nächsten Tag war es dann soweit und es sollte per ICE mit der deutschen Bahn zurück nach Mannheim gehen. Als wir uns gerade gemütlich in einem Pariser Café zum Frühstück niedergelassen hatten, bekam ich die Nachricht, dass unser heutiger Zug wohl komplett ausfallen würde. Also sind wir direkt ohne Frühstück aus dem Café, um den Sachverhalt am Banhnof zu klären und Alternativen zu suchen. Am Bahnhof wurden wir dann auf ein TGV nach Karlsruhe umgebucht. Da nun mittlerweise schon Mittag war und wir hungrig waren, sind wir spotan ins „Five Guys“ gegangen und haben uns dort einen Burger schmecken lassen. Die anschließende Heimreise funktioniert dann problemlos, der Zug ist pünklich abgefahren, wir haben noch Sitzplätze bekommen und sind pünktlich in Karlsruhe angekommen. Damit liegt auch der erste Teil unserer Reise schon wieder hinter uns. Diese tolle Zeit verging wirklich wie im Fluge und wir werden bestimmt auch erst einmal ein paar Tage brauchen um all diese wunderschönen Eindrücke zu verarbeiten. Doch jetzt freuen wir uns erst einmal auf ein paar festliche Tage in der Heimat, bevor unserer Reise weitergeht, denn die Pariser Weihnachtslichter haben uns definitiv in Weihnachtsstimmung versetzt.