Río Celeste

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Von La Fortuna aus ging es für uns weiter nach Monteverde. Wir entschieden uns hierzu nicht den üblichen Weg entlang des Arenal-See zu nehmen, sondern eine Extraschleife von einer Stunde Umweg zu fahren, um unterwegs einen Zwischenstop am Río Celeste im Parque Nacional Volcan Tenorio einzulegen. Highlight des Nationalparks ist zweifelsohne der türkisblaue Fluss und dreißig Meter hohe Wasserfall. Vor allem bei Sonnenschein sollen sich diese besonders eindrucksvoll in Szene setzen. So erzählt man sich in Costa Rica, dass Gott zuerst den blauen Himmel gemalt hat und anschließen den Pinsel im Rio de Celeste ausgewaschen haben soll. Allerdings wurden wir an unserem Zwischenstop bereits in bester Regenwald-Manier empfangen, nämlich mit Regen und leichtem Nebeldunst. Zunächst war es nur etwas Nieselregen und so machten wir uns trotzdem auf den Weg. Untwegs soll es zudem auch einige Tiere zu sehen geben. Wir hatten jedoch keine gesehen, was auch an dem Regen gelegen haben mag und das wir vielleicht auch nicht ganz so wachsam Ausschau gehalten haben. Jedoch haben wir selbst bei diesen Wetterverhältnissen schon einen wundervollen türkisblauen Fluss und Wasserfall gesehen, was erahnen lässt welches Spektakel dies wohl bei sonnigem Wetter sein muss. Die Farbe des blauen Flusses wurde besonders beeindruckend am Endpunkt der 2,4km langen Wanderung demonstriert. Am „Los Teñideros“ münden zwei Flüsse in den Rio Celeste, der eine eher trüb und grünlich, der andere in einem strahlendem blau, an das wir uns auf dem Wege der Wanderung schon zu sehr gewohnt hatten und jetzt noch mal richtig verdeutlicht wurde. Im Anschluss ging es den selben Weg wieder zurück zum Parkplatz an der Rangerstation, die den Ausgangspunkt für unserer Wanderung bildete. In der Zwischenzeit waren wir schon etwas durchnässt. Daher sind wir erst einmal in Wechselkleidung geschlüpft, ehe wir uns auf die Weiterfahrt nach Monteverde machten.

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